Über mich

Als ich das erste Mal als Kind aus Japan nach Deutschland kam, war das für mich ein großer Schock, und ich sagte zu meinen Eltern: "Ich will zurück nach Hause." Das war für mich Japan. Auch meinen Eltern fiel die Rückkehr nach Deutschland nicht leicht, und schließlich kam es dazu, dass wir wieder ins Ausland gingen. Diesmal nach Hongkong.

 

Die Gefühle, die man als Rückkehrer nach Deutschland hat, empfinden erfahrungsgemäß hauptsächlich Personen nach, die solche Gefühle selbst erlebt haben. Nachdem ich festgestellt habe, dass zwar Reintegrationshilfen auf rein sachlicher Ebene gibt, aber keine Unterstützung gefunden habe, die einem Betroffenen helfen, eine Rückwanderung seelisch zu verarbeiten, habe ich dieses Coaching ins Leben gerufen.

Qualifikation

In meiner Tätigkeit als Dozent für interkulturelle Fragen, Sprachenlehrer und Integrationshelfer verfüge ich über mehrjährige Erfahrung im interkulturellen Coaching. Ansonsten: Siehe Lebenslauf.

Nebenberuf

Aufgrund der Besonderheit des Repatriierungscoaching und der Größe der Zielgruppe übe ich das hier angebotene Coaching nebenberuflich aus, was bei einer Terminvereinbarung berücksichtigt werden muss.


(Interkultureller) Kurzlebenslauf

 

Kindheit und Jugend:

In Tokyo geboren und zuerst in Japan, dann in Deutschland, danach in Hongkong und anschließend wieder in Deutschland aufgewachsen. Wiederholte Erfahrung der unfreiwilligen Trennung von Freunden und vertrauten kulturellen Umfeldern und Verhaltensweisen.

 

Studienzeit:

Studium der Japanologie, Sinologie und Deutsch als Fremdsprache (DaF) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Aufenthalte in Japan während des Studiums in Japan u.a. als Praktikant am Goethe-Institut Tokyo. Studienabschluss als Magister Artium (M.A.)

 

Interkulturelle Ehe:

Persönliche Erfahrung mit einer russlanddeutschen Familie durch eine interkulturellen Ehe mit einer Russlanddeutschen.

 

Studium bis Gegenwart:

Deutschlehrer und Integrationshelfer für (Spät-) Aussiedler aus Russland und dem ehemaligen Osblock, später dann für Flüchtlinge und Asylsuchende aus der ganzen Welt, vornehmlich Syrien, Afghanistan, Pakistan, Nigeria, Eritrea und Somalia.